Skulptur Ottmar Hörl: Rose, 2012
Hersteller Ottmar Hörl
Artikel-Nr.: KS10505
Farbe Gelb
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Produktinformationen "Skulptur Ottmar Hörl: Rose, 2012"
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Wie kaum eine andere Blume bewegt die Rose die Vorstellungen der Menschen. Seit der Antike kommt ihr eine besondere Bedeutung zu. Im Mythos wird erzählt, wie aus dem Blut des sterbenden Adonis eine Rose erwuchs. Die christliche Ikonografie kennt sie als Sinnbild des Paradieses und als Mariensymbol. Durch die Kreuzzüge gerieten edle Rosensorten ins Blickfeld der höfischen Gesellschaft des Mittelalters, wobei als Folge in der Liebeslyrik der Troubadoure und in allegorischen Dichtungen wie etwa im „Roman de la Rose“ die Hochschätzung dieser Blume geradezu zelebriert wurde. Von da an hieß es in Europa, was schon lange für den arabischen und persischen Kulturraum Gültigkeit hatte: Öffnet Augen und Herzen für die Poesie! Wenn wir den Spuren der Rose in der Dichtung folgen, wenn wir in den Werken von Anakreon, Angelus Silesius, William Shakespeare, Goethe, Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Christian Morgenstern oder Gertrude Stein lesen, begegnen wir Versen der Weisheit, die dem tieferen Sinn des Lebens nachspüren. Liebe – Schönheit – Vergänglichkeit. Vergänglich ist die Rose, ewig jedoch ihr Bild. Die Rose wurde zum Orientierungssymbol für Erkenntnis, für Wege nach innen und außen, und sie wurde als Freiheitssymbol instrumentalisiert.
„Durch Jahrhunderte der Veredelung ist die Rose immer schöner geworden. Die Ästhetik der Rose aber ist eine erkämpfte Ästhetik. Die Schönheit kriegst Du nicht umsonst!“, sagt Ottmar Hörl. Dabei verweist er zugleich auf die Ambivalenz der Rose, dass sie Schönheit besitze und eben auch stachelig sei. „Die Rose kann verletzend sein. Wildrosen waren einst auch wehrhaftes Gestrüpp. Schönheit kann trügerisch sein. Die Rose jedenfalls resultiert aus einem System, das sich zu wehren weiß.“ Seine Roseninstallation auf dem Zweibrücker Herzogplatz versteht der Künstler als soziale Komponente und zugleich als Impuls, die Menschen vor Ort zu beglücken, in Schwingung zu versetzen durch eine Gemeinsamkeit stiftende Identität. So wird die Rose über ihre Symbolik hinaus zur „sozialen Plastik“ im Sinne eines anregenden Kommunikationsmodells.
Kunststoff, Multiple 24 x 31 x 30 cm
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